Viktoria von Ballasko, Tochter eines hohen Beamten und Offiziers a.D., wurde am 24. Januar 1909 als Viktoria Maria Franziska von Ballasko in Wien geboren.

In Wien hatte sie die „Akademie für Darstellende Kunst“ absolviert und spielte danach ab 1929 auf diversen Bühnen. Nach Bühnenengagements in Bern, Breslau, Wien, Stuttgart, Chemnitz und München erhielt sie 1935 ein Engagement am Berliner Theater am Schiffbauerdamm. Durch Luis Trenker kam die attraktive Schauspielerin 1936 in Kontakt zum Film und spielte u.a. mit Paul und Attila Hörbiger, Albert Hehn, Willy Fritsch und Willy Birgel in zahlreichen Streifen. Nach dem Krieg war sie als Funk- und Synchronsprecherin tätig, ehe sie mit „Und wieder 48“ unter der Regie von Gustav von Wangenheim beim Film arbeitete. Es folgten 1949 „Unser täglich Brot“ (Regie Slátan Dudow) und 1956 „Die Halbstarken“ (Drehbuch Will Tremper, Regie Georg Tressler), in dem sie die Mutter des von Horst Buchholz dargestellten Jugendlichen Freddy Borchert spielte.

Ende der 1950er Jahre beendete sie ihre Karriere.

Die Schauspielerin, seit 1949 verheiratet mit Curt Behrendt, starb am 10. Mai 1976 mit 67 Jahren angeblich in Wien. Beigesetzt wurde sie hier auf dem Giesensdorfer Friedhof.

_{Text: Gisela und Bernd Meyer, Juli 2021}